Die Craniosacral Therapie hat sich anfangs des 20. Jahrhunderts aus der Osteopathie weiterentwickelt.
Die Bezeichnung Craniosacral Therapie bezieht sich auf die Verbindungseinheit der Knochen Cranium (Kopf) und Sacrum (Kreuzbein) und der inneren Faszien (Hirnhäute und
Rückenmark umhüllende Membrane). Diese Verbindungseinheit beherbergt das
zentrale Nervensystem und den Liquor, "das innere Meer", dessen rhythmische Bewegung sich als innerer Lebensimpuls ordnend auf die gesamten Körperstrukturen überträgt (Primäre Atemsystem / Primary Respiratory Mechanism). Obwohl sich die Wirkungsweise nicht
naturwissenschaftlich schlüssig erklären lässt, ist sie sehr effektiv. Nach einer Craniosacral Behandlung berichten die Klient*innen über Schmerzlinderung,
mehr Bewegungsfreiheit, eine neue Körperwahrnehmung oder Phänomene wie In-sich-verbunden-Sein, Weite, Leichtigkeit...
In meiner Arbeit sind beide Ansätze der Craniosacral Therapie vereint: Anatomie-basiert-strukturell und energetisch-biodynamisch. Auch geht es um mehr als um die freie Beweglichkeit der Schädel-/Gesichtsknochen, der ganze Mensch ist einbezogen. Die feine, achtsame, individuelle Körperarbeit wird verbal begleitet und erfolgt im Liegen oder auch im Sitzen, über bequeme Kleidung.
Ziel ist es, mit lauschenden Händen sowohl die Vitalitätskräfte und Ressourcen aufzuspüren als auch die Funktionsfähigkeit in den
Körperstrukturen anzuregen, um so die Selbstregulation und Gesundung zu stärken. Gefördert wird auch die Selbstwahrnehmung und oft entsteht während der Behandlung eine tiefe Ruhe, welche sehr erholend wirkt und die emotionalen und
körperlichen Regenerationsprozesse unterstützt.
Seit 2015 ist die Craniosacral Therapie eine anerkannte Fachrichtung für das eidgenössische Diplom Komplementär Therapeut*in (OdA KT).
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